Fotografieausstellung
Künstlerin: Hannah Collins
Kuratorin: Alicia Chillida
Ort: La Casa Amarilla
Ausstellung: vom 31. Januar 2025 bis zum 22. März 2025
12. Biennale von Lanzarote: Zwischen Vulkanen, ein Dialog zwischen Paricutín und Lanzarote
„Entre Volcanes“ ist der Vorschlag der Künstlerin Hannah Collins, kuratiert von Alicia Chillida, für die 12. Ausgabe der Biennale von Lanzarote. Dieses offene und im Entstehungsprozess befindliche Projekt konzentriert sich auf den mexikanischen Vulkan Paricutín (im Purépecha Parhíkutini, was „Ort auf der anderen Seite“ bedeutet). In den letzten zwei Jahren hat die Künstlerin vor Ort gearbeitet und dieses einzigartige Naturphänomen untersucht. Anlässlich der Biennale tritt Paricutín in einen Dialog mit der vulkanischen Spezifität des Kanarischen Archipels.
Das Projekt wird vom 31. Januar bis zum 22. März 2025 in der Casa Amarilla zu sehen sein.
Reflexion über Ökologie und Nachhaltigkeit
Das Projekt lädt zur Reflexion über fundamentale Themen wie Ökologie, Nachhaltigkeit und die Zukunft der Erde ein. Es behandelt auch den mythischen Wert des Feuers und die Beobachtung des Himmels aus zwei Schlüsselperspektiven: Lanzarote und Michoacán. Diese Themen stimmen mit den Prämissen der 12. Biennale überein und schaffen eine konzeptionelle Brücke zwischen zwei Gebieten, die von ihrer vulkanischen Natur geprägt sind.
Ein Essay als literarisches Werk
Als Teil des Projekts enthält es einen Essay der Künstlerin, der ihr Interesse und ihre Hingabe an diese Themen dokumentiert. Dieser Text, der dem Stil europäischer Reisenden des 19. Jahrhunderts nahekommt, könnte als Prolog des Projekts im Ausstellungsraum präsentiert werden. Dieser literarische Ansatz fügt der visuellen und konzeptionellen Erfahrung des Werkes eine narrative Dimension hinzu.
Die menschliche Dimension von Paricutín
Der Vulkan Paricutín erhält eine humanisierte Dimension in der Mentalität der Bewohner von Michoacán, die 1943 seinen Ausbruch erlebten. Dieser Vulkan, der aufgrund seines Ursprungs und seines Ausbruchs von neun Jahren, elf Tagen und zehn Stunden einzigartig ist, markierte ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte der Vulkanologie. Die Verbindung zwischen dem Historischen, dem Wissenschaftlichen und dem Mythischen im Paricutín klingt in den vulkanischen Landschaften und der geologischen Geschichte Lanzarotes nach und schafft einen bereichernden Dialog zwischen beiden Gebieten.
